Die weitere Entwicklung der Rot-Kreuz-Arbeit in Hambach gestaltete sich wie folgt:
Geräte, Fahrzeuge und Ausrüstung
Bei der Gründung der DRK-Bereitschaft Hambach wurden einige Garnituren Dienstkleidung sowie verschiedene Ausrüstungsgegenstände (Umhängetaschen) gegen Zahlung von 225,- DM von der Heppenheimer Bereitschaft übernommen. Diese Ausrüstung war sehr mangelhaft. Es mußten große Anstrengungen unternommen werden, um die Hambacher Bereitschaft so auszurüsten, damit sie ihren übernommenen Auftrag erfüllen konnte.
Jede Möglichkeit, Spenden, Zuschüsse oder andere Einnahmen zu erhalten, wurde ausgeschöpft. In den folgenden Jahren konnten sodann die aktiven Bereitschaftsmitglieder mit der vorgeschriebenen Dienstbekleidung eingekleidet werden. Auch wurden die für eine Erste-Hilfeleistung erforderlichen Gerätschaften wie Decken, Feldbetten, Verbandsmaterial, aufblasbare Schienen, Beatmungsbeutel usw. angeschafft.
Im Jahre 1965 wurde der DRK-Bereitschaft Hambach ein Katastrophenschutz-Fahrzeug mit Anhänger vom DRK Kreisverband Bergstraße angeboten, mit der Maßgabe, daß dieses Fahrzeug in einer Garage untergestellt werden kann. Es konnte hierfür die Scheune des Anwesens Mitsch, Hambacher-Tal 92, angemietet werden, die die Bereitschaftsmitglieder zu einer Garage ausbauten. Die Garagenmiete betrug halbjährlich 25,- DM.
Das schwere und sehr unbewegliche Fahrzeug war jedoch sehr reparaturanfällig und wurde deshalb im Jahre 1969 vom DRK-Landesverband Hessen wieder eingezogen. Nun besaß die Bereitschaft Hambach wieder keinen fahrbaren Untersatz. Als Notlösung stellt der DRK-Kreisverband Bergstraße der Hambacher Bereitschaft 1969 einen abgängigen Opel-Pkw-Krankenwagen zur Verfügung, der jedoch schon im Sommer des nächsten Jahres nicht mehr über den TÜV kam. Als Ersatz wurde noch im gleichen Jahr ein Hanomag-Kombi von der Firma Weist, Heppenheim, für 500,- DM gekauft, der von Gerhard Netzer auf die DRK-Farben umgespritzt wurde. Zur Fahnenweihe der DRK-Ortsvereinigung Hambach am 26. und 27. September 1970 war der Hanomag fahrbereit. Er leistete drei Jahre lang gute Dienste und wurde 1973 für 350,- DM verkauft.
Im Herbst 1973 erwarb die DRK Ortsvereinigung Hambach für insgesamt 3.000,- DM einen VW-Mannschaftswagen und einen VW-Krankenwagen von der DRK-Ortsvereinigung Höchst. Dieser Kauf war nur möglich, weil das DRK Höchst einen Teil des Kaufpreises bis zum


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