Die Bücherei drohte aus allen Nähten zu
platzen bei der Vorlesestunde am 22. März 2013, die von Renate Ensinger
gestaltet wurde. 17 Kinder aller Altersstufen interessierten sich für
das „Bienchen Lilly“, das auf „Borstellienchen“, die Raupe, traf und
Borstellienchen wurde am Ende der Geschichte natürlich ein wunderschöner
Schmetterling.
Die
Kinder hörten nicht nur gespannt der Geschichte zu, sondern erfuhren auch noch
allerhand Wissenswertes über die Biene. Man kann schon sagen, dass man Renate
ohne weiteres in der Christopherus-Schule für den Biologie-Unterricht zu diesem
Thema einsetzen könnte.
Im Anschluss an die Geschichte hatten die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Honigsorten zu probieren und da halfen natürlich auch die anwesenden Mütter beim Brote schmieren, da Renate Ensinger sich ja um das Gestalten der Kerzen aus Honigwaben kümmern musste, die Ihr Mann Edwin Ensinger gestiftet hatte. Gott sei Dank hatte auch Peter Stadler im Vorfeld genügend Holzscheibchen vorbereitet, auf die die Kerzen befestigt werden konnten.
Da
wurden die Waben in Stücke geschnitten, gefönt, um sie geschmeidig zu machen,
mit einem Docht versehen und dann von den Kindern gerollt. Wer wollte konnte
noch ein kleines Bienchen basteln. Dazu wurden kleine Buchenzapfen mit gelbem
Stickfaden umwickelt, auf dem Flügelchen aus weißem Pergamentpapier mit Zwirn
befestigt wurden. Sie waren kaum von echten Bienchen zu unterscheiden, wie man
auf den Fotos sehen kann. Da musste man schon genau hinsehen. Jedenfalls waren
die Kinder ganz stolz auf ihre echten Honigkerzen. Das Föhnen der
Bienenwachsplatten verbreitete übrigens einen tollen Duft in der Bücherei, der
sicherlich noch lange anhalten wird.